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Vor dem Düsseldorfer Landgericht startete mit der gestrigen Anhörung der von der Tübinger Firma Curevac N.V. gegen die Mainzer Biontech SE angestrengte Prozess. Im Juli vergangenen Jahres hatten die Tübinger Klage gegen das Mainzer Biotech-Unternehmen eingereicht, in der Curevac Biontech vorwirft, bei der Nutzung der mRNA-Technologie Patente verletzt zu haben.

Die Tübinger CureVac N.V. hat die Impfung des ersten Teilnehmers in der Phase II-Studie für modifizierte COVID-19-mRNA-Impfstoffkandidaten bekannt gegben. Die monovalenten und bivalenten mRNA-COVID-19-Impfstoffkandidaten, entwickelt in Zusammenarbeit mit GSK, werden zuerst an klinischen Standorten in Australien eingesetzt.

Nach elf Jahren in leitenden Positionen bei der Tübinger CureVac wechselt Dr. Franz-Werner Haas als Chief Executive Officer zur LimmaTech Biologics AG in Schlieren (Schweiz).

Der mRNA-Impfstoffpionier CureVac N.V. (Nasdaq: CVAC) („CureVac“) hofft auf einen Prozess zum laufenden Patentstreit mit BioNTech/Pfizer im nächsten Jahr.

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat die Finanzwelt erschüttert, die Schockwellen gehen durch alle Sektoren. Da der Fokus der Bank ausgerechnet der Bereich der Hightech Start-up-Unternehmen (gewesen) ist, wirken die Erschütterungen bis in die europäische Biotechnologie-Branche hinein.

Mit positiven Daten einer Zwischenanalyse aus einer laufenden Phase I-Studie zu COVID- und Grippe-mRNA-Impfstoffen bringt sich die Tübinger Curevac NV wieder ins Gespräch und gibt dem Börsenkurs einen kräftigen Schub um über 20%.

Die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA) lanciert eine "Berliner Deklaration" für die gerechtere Verteilung von Pandemie-Impfstoffen an "Dritte-Welt-Länder". Der Patentschutz müsse jedoch aufrechterhalten werden.

Da keine Einigung in einem schwelenden Patentrechtsstreit über die Verwendung von RNA als Impfstoff möglich schien, beschreitet nun die Tübinger CureVac N.V. den Weg der Klage gegen die Mainzer BioNTech SE.

Laut aktuellem Biotech-Report der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zum Jahr 2021 waren die Investitionen in die deutsche Biotech-Branche rekordhoch: mit 2,4 Mrd. Euro wurde die zweithöchste Summe seit Bestehen der Branche in Deutschland investiert. Der noch höhere Wert von 3 Mrd. Euro war im Jahr 2020 zur Hälfte den beiden Unternehmen Biontech und Curevac zuzurechnen. Diese hätten im vergangenen Jahr nur noch knapp unter 20% zum Gesamtfinanzierungsvolumen beigetragen.

Für 32 Mio. Euro kauft die Tübinger mRNA-Firma CureVac N.V. das drei Jahre alte niederländische Biotech-Unternehmen Frame Cancer Therapeutics. Dessen Spezialisierung auf Krebs-Neoantigene soll das Onkologie-Portfolio von CureVac ergänzen, die ganze Technologieplattform aber nicht nur für neue Targets, sondern auch für die personalisierte Behandlung eingesetzt werden.